Ach wie gut, dass
Darum lege ich euch meine Liste von damals vor.
Wahrscheinlich weil ich überhaupt keine Erwartungen an unser nächstes Ziel hatte, war es dort für mich am schönsten.
In Parrsboro waren wir im Geologischen Museum. Das ist zwar nicht riesig, aber sehr kindgerecht aufbereitet und somit sogar für mich verständlich gewesen (außerdem waren wir die ersten Wiener zu besuch - zumindest hat vor uns noch nie jemand eine Besuchernadel in die Karte gesteckt).
Weiter ging es dann nach Five Islands - ein Traum und ein Muss.
Da dort der Gezeitenhub so stark (bis zu 6m) ist, kann man (zu der Zeit wie wir dort waren) tagsüber fast zu den Inseln spazieren und am Abend kommt dann das Wasser.
Weil es dort so schön war, müßt ihr nun die paar Fotos einfach ertragen:
Jetzt kann er dort noch mit dem Rad fahren, später nur mehr schwimmen.
Das Wasser fängt zu steigen an.
Aber das hindert meine Wasserraten nicht, zu probieren wie weit man gehen kann.
Achtung Sumpf, mpf mpf ...
Es wird immer mehr Wasser.
Das "Becken" ist voll - zumindest sieht es vom Campingplatz so aus.
Weil der Abend so traumhaft schön war, haben wir beschlossen, noch einen Tag und eine Nacht dort zu bleiben.
Am Tag sind wir an der Küste entlang gefahren.
Wenn es ging, stehen geblieben und es genossen.
Ein Besuch in Joggins, bei den Fossilklippen, war recht stürmisch und dadurch ziemlich kalt. Für den Sohn enttäuschend, da man selbst gefundene Fossilien mitnehmen durfte.
Der Abend war noch schöner als der vorhergegangene:
Trotzdem verließen wir Five Island, um nach Gagetown zu fahren (der Modellbauer hoffte, dort im Museum Anschauungsstücke zu fotografieren. Er war enttäuscht, wir waren amüsiert über die Soldaten, die sogar im Gebäude im Geichschritt durch die Gänge marschierten - wie im Film (Ein Offizier und Gentleman oder Full Metall Jacket).
Leider machte uns das Wetter mit Dauerschütten wieder einen Strich durch unser Programm. Aber man weiss sich zu helfen, wenn es Harry Potter im Kino spielt und Buchläden in den diversen Malls gibt.
Einen Besuch in Lunenburg konnten wir doch noch bei schönem Wetter machen. Dabei hatten wir Glück - die Bluenose II war im Hafen und lief gerade aus.
Das schöne Wetter noch nutzend sind wir an diesem Tag auch noch einmal nach Halifax Downtown gefahren.
Was sahen wir dort an uns vorbeisegeln - richtig - die Bluenose II.
Ein ganz wichtiger Zusatz: das beste Sushi, das ich bisher je gegessen habe, gibt es im Spring Garden Place - nur falls es euch einmal in die Gegend verschlägt!
Nachtrag: Hier ist ein Bild vom Auto von Lucy Neatby (das stand vor ihrem Haus!!)
Ich sehe so gerne Sonnenaufgänge, meist werde ich aber entweder zu spät wach, oder es passt das Wetter nicht bzw. ich finde halt sonstige Ausreden, warum ich ohne Fotoapparat einfach liegen bleibe oder mich umdrehe und noch einmal einschlafe.
Aber eines morgens in Cavendish hätte beides gepasst
Kaum hatte ich zwei Fotos gemacht hielt ein Auto neben mir und der Fahrer fragt mich, ob ich Sonnenaufgangfotos mache .....
ab diesem Zeitpunkt nicht mehr, denn er lies mich einfach nicht mehr fotografieren, da er mir einige Geschichten erzählen mußte UND das wichtigste, wenn ich tolle Sonnenaufgangfotos machen will, soll ich mich bei ihm einquartieren - übrigens er ist Ron seit 40 Jahren verheiratet und hat einige Enkelkinder und diese und jene Wiese gehört ihm und er trinkt nicht, er redet viel und ist für Späße zu haben.
Nachdem er endlich weiter gefahren war, brachte ich nur mehr dieses Foto zustande
Weitere (Leuchturm-)Fotos habe ich wieder hier hochgeladen.
Was leider bißchen zuviel gab, waren Gelsen (Mosquitos) - und mich haben sie besonders geliebt:
Das Auffälligste am ersten Blick war, dass hier das Land gepflegt und bebaut (landwirtschaftlich genutzt) ist, während wir auf Nova Scotia einmal stundenlang durch Waldgebiet gefahren sind, sodass wir, Mitfahrer, vor lauter Einöde fast eingeschlafen wären.
Schön, dass sie gleich am Ende der Conferderation Bridge eine Leuchtturm hingestellt haben - so bin ich schon zu meinem ersten Leuchturmfoto gekommen (hatte beabsichtigt 1000000000000 Leuchtturm-Fotos zu machen).
Prince Edward Island wird auch die Erdäpfel (Kartoffel)-Insel genannt, darum ist wohl auch gleich nach der Brücke eine große "Mc Cain" Fabrik.
Folgender Spruch muß auf Prince Edward Island entstanden sein:
"... and on the eigth day god created golf courses"
So "klein" die Insel auch ist, aber in jedem Nest gibt es einen Golfplatz, mindestes 2-3 Kirchen und genausoviele Friedhöfe (wenn nicht sogar mehr, da zwischendurch die Konfession gewechselt wurde und dann ein neuer Friedhof angelegt werden mußte).
Irgenwo sah ich auch eine Kirche zum Verkauf angeboten - haben schon überlegt, ob wir nicht die Kirche der gestrandeten Europäer (Österreicher, Wiener, ...) gründen sollen *gg.
Nach der letzten Nacht mit Gewitter im Zelt waren nun sehr froh für einige Tage in einer Cabin zu wohnen.
Cavendish und Anne of Green Gables waren der Hauptgrund warum wir überhaupt nach Prince Edward Island gekommen sind.
Ich wollte unbedingt wissen, ob es dort wirklich so aussieht und das Lebensgefühl so gewesen sein könnte.
Heutzutage ist ein netter Run auf Green Gables von Touristinnen und "mitgeschleppten" männlichen Begleitern, allerdings doch rührig alles anzusehen.
Weitere Fotos habe ich wieder hier hochgeladen.
Bei Lettuce Knit habe ich KPPPM Garn erstanden.
Das ist ist so weich, dass ich gleich einmal eine Haube (Selbu Modern - als Haube, denn ich komme mit Berets nicht zurecht, die rutschen ständig und kühlen meine Stirn zu sehr aus) stricken mußte - der nächste Winter kommt bestimmt.
Auch die Kinder hatten endlich etwas - nicht nur ständig "Hatschen" und sich irgendetwas ansehen - Banana-Bike!!
Und alle ohne Ausnahme fuhren fast gegen den gleichen Baum (wir wissen das, denn wir sassen fußfrei mit direktem Blick auf diesen Baum).
Beim Eisgeschäft wird vor Möven gewarnt, die das Eis aus der Hand stehlen - dieser muß es gewesen, der meines genommen hat - böses Tier!!
Nächste Stadion Caribou/Munroes Island Nation Park und Pictou.
Leider war das Wetter nicht sehr einladend, aber einige Fotos sind doch da dazu gekommen
Die erste Nacht im Zelt war zwar warm - zu viert wird es doch bisschen eng, aber hart (ich habe aufopferungsvoll die dünnste und auch härteste Unterlagsmatte genommen) und recht laut, da es gewitterte.
So sah unser Fortbewegungsmittel - Kühlschrank - Wohnzimmer - Aufenthaltsraum aus:
Die Yonge Street ist um 1/2 8 in der Früh recht unbelebt, leider auch was das Frühstück angeht.
Endlich ein offenes Lokal eggspectation toronto - es ist kein Muß, aber wir hatten ein Frühstück.
Es belebt sich, diese Strassenbahn ist richtig gehend neu und groß.
Wer will, kann hier die Fotos ansehen.
Sudoku hilft die Zeit ein wenig zu verkürzten.
Lange Warten bis Gate nach Toronto angezeigt wird.
Die fliegen schon - ich möchte auch endlich weiter ...